Alte Männer die expressiv tanzen, sind der ästhetische Ruin jeder Tanzfläche. In jeder Disco. Auf der ganzen Welt. Sie sind schon etwas steif um die Lenden, haben das Hemd einen Knopf zu weit offen, sie schwitzen, luren verstohlen jungen Mädchen auf die Schrittfolge und lügen ihnen hinterher bierdunstig ins Gesicht, in welcher Hoffnung auch immer, naturgemäß vergeblich. Da gibt es nichts zu beschönigen.
Die Corona-Krise hat die Wirtschaft weltweit und natürlich auch in Bayern hart getroffen. Monatliche Konjunkturstatistiken wichtiger Branchen belegen zum Teil dramatische Rückgänge. Manche Entwicklungen, die sich bereits vorher abzeichneten, wurden verstärkt. Nach vielen Jahren der Hochkonjunktur hatte sich die Zunahme von Bruttoinlandsprodukt und Erwerbstätigkeit bereits 2019 abgeschwächt.
Private Kontakte bleiben in Bayern stark eingeschränkt. Wer das Haus verlassen will, braucht weiterhin einen "triftigen Grund", zum Beispiel einen Arztbesuch. Die Abstandsregeln "1,5-2 m" gelten weiter. Ab 20. April können sich Personen im Freien auch mit einer Person, die nicht im gleichen Hausstand wohnt, treffen. Zum gleichen Zeitpunkt können Baumärkte, Gärtnereien und Gartencenter öffnen.
Im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung der Covid-19-Fälle hat die Bayerische Staatsregierung nun Ausgangsbeschränkungen ab 0:00 Uhr beschlossen. Ab Samstag 21.3.2020 müssen jetzt auch Restaurants und Biergärten im Freistaat geschlossen bleiben. Ebenso sind nun Baumärkte, Friseure und Gartencenter geschlossen.
Eigentlich hätten die Servicekräfte des Eisenbahnunternehmens agilis vor Ostern rund 10.000 Schokohäschen an die Fahrgäste aushändigen wollen. Jetzt sollen stattdessen Helferinnen und Helfer eine kleine Aufmerksamkeit erhalten. Was Fahrgästen eigentlich zugute kommen hätte sollen, wird nun, aufgrund der momentan besonderen Situation des Corona-Virus, den vielen HelferInnen als Dankeschön zugute kommen.